Twitter: Von alten Bekannten, neuen Kontakten und ersten Aufträgen.

Twitter bringt neue Aufträge, Freunde, Kontakte und auch ein bisschen Wahnsinn in die Mailbox.

Ich habe mich erst über Twitter mit einigen alten Bekannten intensiver beschäftigt, z.B. Falko Löffler (@falkoblog), mit dem ich nun endlich ein Interview für phantastisch! geführt habe. Es erscheint im Januar 2010.

Petra A. Bauer alias @writingwoman (u.a.) durfte ich näher kennen lernen und musste feststellen, dass ich sie um ihre offene und positive Ausstrahlung, mit der sie jeden in den Bann zieht, bewundere.

Sabine Dreyer, die Frau der @BuchStaben lernte ich lange vor Twitter kennen, den Grund benenne ich nicht, ich würde ihn jedoch als unseriös bezeichnen. Nun macht es richtig Spaß mit ihr zu twittern, fern ab von dem, das uns einst zusammenbrachte!

Ich erfuhr bei Twitter mehr über @karla2074 Schmidt, über die ich vorher nur kurz bei Montsegur.de las.

Klaus @Enpunkt Frick kenne ich natürlich von Perry Rhodan/Atlan.

Erst seit heute dabei ist @schriftart – die Agentur Schmidt & Abrahams. Nein, ich bin dort nicht unter Vertrag, wir hatten dennoch schon ein paar Mal Kontakt miteinander.

Ich traf u.a. Heinz @warnemann, Michael Henke – @mimado und @Feuerkopf (Ursula Posse-Kleimann) wieder, mit denen ich schon bei Schreib-Lust.de zusammengearbeitet habe. Nicht zu vergessen @petralit – Petra Schier, meine Lektorin bei »Die Staubfee«.

Oder @HeikoBe -rnhörster – ein ExMitglied der KRAG – King Readers Association Germany, der Stephen King Fanclub, den ich einige Jahre geleitet habe. Dort lernte ich auch @KingdomSearch kennen – meinen Mann, was er damals allerdings noch nicht war.

Michael Bayer von @kurzdielyrik kannte ich vor Twitter, aber woher? Er weiß es, ich bin mir sicher.

Nicht zu vergessen: @ChrisHumberg – ein phantastisch!-Kollege oder @DanielaWegert.

Corina Bomannn @corina74 gehört zu den Autoren, die in der von mir herausgebrachten Anthologie zum 11. September publiziert wurden.

Ebenso @MarcelFeige, mit dem ich schon häufiger zusammengearbeitet und den ich interviewt habe.

Überhaupt twittern einige Autoren, die ich für phantastisch! befragen durfte: @JSCarroll, @srbellem @KaiMeyer, @jasperfforde, @Hadmar von Wieser, @dacrestoker, @Dean_Koontz (wobei ich hier nicht sicher bin, ob es der echte ist).

Auf viele habe ich ein Auge geworfen, die ich eines Tages interviewen möchte, falls sie wollen. Arbeitsbedingt für phantastisch!, liebend gern auch für andere Plattformen – gegen ein bisschen Honorar. Sonst kann ich mir den Computer nicht mehr leisten, mit dem ich twittern und schreiben muss – unbedingt.

@Mibolu – MichaelBorlik hat mich interviewt – allerdings vor Twitter. Ebenso Matthias Stöbener, der für @jokers_de_1 twittert und mir Fragen für den Jokers-Blog stellte – vor einigen Jahren. Die Veröffentlichung von „Der Krammetsvogel“ bei Jokers.de folgte zwar erst, als ich Twitter nutzte, aber die Annahme der Geschichte fand davor statt. Auch @NGC6544 alias Prospero alias Christian Spließ interviewte mich vor einiger Zeit, außerdem gehört er zum Fandom und da kennt „man“ sich eben.

Sven Trautwein von @literature.de oder das @literaturcafe, wo ich vor ca. neun Jahren einen Artikel über meine erste Veröffentlichung und später eine von Anette Kannenberg illustrierte Kurzgeschichte online publizierte, sind ebenfalls alte Bekannte.

Unter die Kategorie „Neue Kontakte“ fällt der im (oder heißt es bei / für) CERN arbeitenden @BigBen666 alias Dr. Detlef Küchler. Er half mir bei  Fragen zum Thema Zeit –, wir haben telefoniert, auch das kann sich bei Twitter ergeben.

Ohne Twitter hätte mich Björn Biester (@philobibos), Redakteur von »Aus dem Antiquariat« niemals spontan gefragt, ob ich einen Artikel schreiben möchte, der nun im Dezember, indem von ihm betreuten Magazin erscheint.

Ohne Twitter wäre ich wohl auch nie auf die Idee gekommen Tobias Wimbauer (@wimbauer) oder Michaela von Aichberger (@frauenfuss) zu interviewen, da ich sie vermutlich nicht kennen gelernt hätte. Sicher, dafür gab es kein Geld (und auch kein #immf für mich), aber zahlreiche Klicks, was allerdings nicht der einzige Grund für die Interviews war. Und beide Twitterer profitieren in hohem Maße von dem neuen Medium, das gar nicht mehr so neu, aber kaum noch wegzudenken ist.

Ich wurde von Karsten Sturm / @mo_books nach einem Manuskript gefragt, das auf Begeisterung stieß. Da elektronische Verwertung für mich jedoch nur als Zweitverwertung in Frage kommt, muss erst mal ein Verlag gefunden werden.

Ich weiß, dass jemand, den ich über Twitter kennengelernt habe, für seinen Buchladen »Regenbogenläufer – Geschichten für Groß & Klein« vorbestellt hat, da ich jedoch nicht weiß, ob eine Namensnennung erwünscht ist, bleibt das @ erst mal leer.

Mit einigen tausche ich mich gerne aus, und wenn sie mal einen Tag nicht da sind, fehlen sie schon, wie z.B.: @herzgedanke, @JuttaWilke, @optimumtext, @bibliophag oder @Donny1307. Ebenso @BlauerPanther, die zu Beginn auch @WirSchreiben unterstützt hat.

Ab heute haben sich in die Kategorie auch @Ghostwriterin und @DieFalkin qualifiziert.

Manchmal beschämen mich meine Verfolger, oft bei dem #ff – dem FollowFriday, dann wenn ich unter den Empfehlungen zu finden bin, wenn sie ein Lob aussprechen oder mich bei einem Ranking vorschlagen, wie kürzlich von @ReiseZumBuch.

Ich freue mich wie ein Schneekönig, wenn es positive Reaktionen auf @NicolesStory gibt. Und die kommen oft von @BlinxB oder @MrsSnaff – die interaktivsten Interaktiven.

Doch auch bei Twitter gibt es Spinner, von denen ich mich nicht nur fernhalten, sondern die ich auf mehreren Ebenen blocken musste. Es gibt auch Neid bei Twitter, oder das Pushen einer Person auf übertriebene Art und Weise. Der Vorteil: Wegsehen, aus der Liste kicken, blocken oder drüber schmunzeln und Erfahrungen sammeln.

Da sind so viele unter meinen Verfolgern, die ich nennen müsste, die auf eine Frage in Sekunden antworten (Genial!) wie z.B. @IreneWolk. Oder die, die mich auf Ausschreibungen hinweisen (Danke!) oder – ohne, dass es Ihnen bewusst ist – mir den Tag versüßen mit Witze, philosophischen Einlagen, einem Gedicht, einem wichtigen Tipp oder einem „dummen“ Spruch.

Meist ist es lustig, oft interessant und informativ, selten beängstigend.

Nur vor ein Problem stellt mich Twitter jeden Freitag: WIE soll ich alle, die ich verfolge (und darüber hinaus) empfehlen, ohne Twitter nicht lahm zu legen? Denn das müsste ich – früher oder später.

Deshalb: Es sei allen gedankt für Tweets, Reaktionen, Meinungen, vor allem denen, die jetzt nicht namentlich erwähnt wurden.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.